Projektentwicklung

Foto: Suilian Richon, (C) Urbane Nachbarschaft BOB gGmbH

Foto: Suilian Richon, (C) Urbane Nachbarschaft BOB gGmbH

Verankert in Oberbarmen

Mit der baulichen Entwicklung des BOB CAMPUS sind soziale Ziele verknüpft: die Stärkung des sozialen Zusammenhalts der Nachbarschaft, die wirtschaftliche Stabilisierung und Entstehung neuer Arbeits- und Bildungsqualitäten. Hier sind für viele Menschen Entwicklungsmöglichkeiten entstanden, um beruflich durchzustarten, die eigenen Talente zu entdecken oder um sich einfach zu Hause zu fühlen. Das geht alles, weil der Campus in dem jungen, dynamischen und vielfältigen Stadtteil Oberbarmen genau richtig liegt.

Lageplan: raumwerk.architekten, (C) Urbane Nachbarschaft BOB gGmbH
Lageplan: raumwerk.architekten, (C) Urbane Nachbarschaft BOB gGmbH

Von der Fabrik zum Campus

Dort, wo heute der BOB CAMPUS steht, wurde vor rund 150 Jahren Industriegeschichte geschrieben. Bis 2012 produzierte die Unternehmerfamilie Bünger hier Schnürsenkel, Gardinenbänder und Posamente. BOB stand viele Jahrzehnte für „Bünger Oberbarmen“.

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Über die Geschichte des Textilstandorts

Nun haben wir die Geschichte um einen neuen Pfad weitergeschrieben: Ein neuer, identitätsbildender Ort ist entstanden, der dem Stadtteil neues Selbstbewusstsein gibt, die soziale und wirtschaftliche Entwicklung voranbringt und dem Gemeinwohl verpflichtet ist und bleiben wird!

Nachbarschaft

Der BOB CAMPUS liegt genau zwischen Oberbarmen und Wichlinghausen, in einem dicht bebauten Stadtteil, direkt an der Nordbahntrasse. Hier leben Menschen aus rund 100 Herkunftsländern, darunter sehr viele Kinder und Jugendliche. Der Stadtteil erbringt als Ankunftsquartier für Neuzugewanderte und Neuzugezogene eine wichtige Integrationsleistung für Wuppertal. Er ist von einer kulturellen Vielfalt, aber auch von Armut und Stigmatisierung geprägt. Viele Bewohner*innen erfahren Barrieren oder Diskriminierungen und haben geringere gesellschaftliche Teilhabechancen. Trotz dieser zum Teil schwierigen Lebenslagen ist es eine lebendige, manchmal raue, aber immer herzliche Nachbarschaft. Hier ist der BOB CAMPUS zuhause!

Projektpartner*innen

Der BOB CAMPUS entstand in Kooperation mit vielen Partner*innen und wird weiterhin durch die Zusammenarbeit mit vielen Akteur*innen mit Leben gefüllt. Er ist ein Kooperationsprojekt mit der Stadt Wuppertal.

raumwerk.architekten aus Köln war unser planendes und ausführendes Architekturbüro, das sich sehr stark sowohl für die bauliche als auch die kooperative Entwicklung eingesetzt hat.

Die Familie Bünger hat sich für eine gemeinnützige Entwicklung des Geländes stark gemacht und uns das Grundstück des ehemaligen Bünger Textilwerks im Erbbaurecht übertragen.

In Oberbarmen und Wichlinghausen sind wir gut vernetzt und arbeiten unter anderem mit dem CVJM Oberbarmen e.V., mit der Max-Planck-Realschule, der GBA, der Färberei e.V., dem Quartierbüro 422, dem Wiki Stadtteilzentrum, dem Wichernhaus, dem Internationalen Bund, dem BOB Kulturwerk e.V. und vielen weiteren Akteur*innen zusammen.

Kooperative Entwicklung

Alle konnten an der Entwicklung des BOB CAMPUS teilhaben und den Campus zu „ihrem Campus“ machen. Deshalb entwickelten wir den Campus von Anfang an kooperativ. Wie genau, erfahren Sie hier.

Ehemaliger Projektraum in der Wichlinghauser Straße 31

In unserem ehemaligen Projektbüro und Projektraum in der Wichlinghauser Straße 31 liefen die Fäden für die Entwicklung des Campus zusammen. Dort wurde geplant, sich ausgetauscht, es trafen sich die Botschafter*innen und ab und zu wurde auch gefeiert.

Inzwischen sind wir auf das Gelände des BOB CAMPUS gezogen und sitzen in der untersten Ebene der Shedhallen im Krühbusch 11.

Kommen Sie gern vorbei.


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